Donnerstag, 8. August 2013

Das Schaufenster

Glück und Herausforderung zugleich


Ich habe das große Glück über ein Schaufenster in einer Geschäftsstrasse verfügen zu können. Für das Büro, welches mein Freund in dem dazugehörigen Geschäftslokal betreibt, ist dieses Schaufenster ohne Bedeutung. Ich darf daher seit einigen Jahren diese Auslage mit Papiertheaterinhalten bestücken. Anfänglich habe ich kleine Bühnen hineingestellt, dann wieder Plakate. Voriges Jahr hatte ich die Idee alte Bestandteile meiner Bühne, gemeinsam mit einer FAUST-Szenerie - in das Schaufenster zu stellen.

Vor diesem Schaufenster gibt es einen "Schanigarten" (Gastgarten) eines nebenan befindlichen Espressos. "Mein Schaufenster" ist also immer gut besucht und ich kann die jeweils aktuellen Vorstellungen ankündigen. Auch habe ich einen "Zettelkasten" angebracht, den ich regelmäßig füllen muß.
Die Sonne ist nicht nur das Leben, sie ist auch Zerstörung. Das Sonnenlicht zerstört die ausgestellten Dinge innerhalb kurzer Zeit, obwohl ich alles mit einem UV-Schutzlack besprühe.
Dies hat aber wieder den Vorteil, daß ich gezwungen bin das Schaufenster regelmäßig neu zu gestalten.
Diesmal habe ich ein sehr schönes Proszenium in der Fotokopieranstalt auf die benötigte Größe vergrößern lassen und auch Präsentationsplatten aufgezogen.

 


Bevölkert wird diese Bühne mit den wesentlichsten Figuren meiner Stück. Ich habe diese Figuren dazu auf eine Größe von 70 cm vergrößern lassen und sie ebenfalls auf Präsentationsplatten aufgezogen und ausgeschnitten.


Nächste Woche werde ich das Schaufenster mit diesen Materialien neugestalten und diesen Post aktualisieren.

Nun ist es soweit


Heute habe ich mein Schaufenster neu gestaltet. Man sollte es ja eigentlich viel öfter tun, Etwa alle 3 Monate wäre ein guter Intervall. Leider nehm ich mir nicht so viel Zeit und es vergeht doch ein Jahr und mehr zwischen den Neugestaltungen.
Also habe ich zunächst einmal die gesamte alte Dekoration entfernt und den Schaufensterraum gesäubert und die Glasscheibe von innen gewaschen. Man glaubt gar nicht, wieviel Schmutz sich da ansammelt. Zum Auslegen verwende ich DEKORATIONSSAMT: Der ist erstens billig und zweitens kann ihm die Sonne nichts antun.

Die Dekorationsstücke, die Bühnen und die Figuren besprühe ich mit einem UV-Lack, um die Farben für eine etwaqs längere Zeitspanne zu schützen.

Diesmal habe ich ein sehr großes Format gewählt und hoffe, dass dies ein guter Blickfang ist.

 
In das Schaufenster des Seiteneinganges habe ich diesmal ein sehr schmales Bühnchen zusammengeklebt und mit einer militärischen Zeltstadt dekoriert.



Jetzt kann also der Herbst und die neue Spielsaison ruhig kommen.

KURZ VOR WEIHNACHTEN MUSS ES WAS NEUES GEBEN!

Also habe ich meine alten, von mir gezeichneten Weihnachtskarten recycled und die Weihnachtsmänner in die Auslage gestellt. Die alten Figuren habe ich nach Hause zum Service genommen.